60% mehr Lebensmittel bis 2050 benötigt

Die europäische Landwirtschaft muss nach Auffassung der EU-Agrarpolitiker produktiver und ressourceneffizienter werden. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen schätzt, dass durch den Anstieg der Weltbevölkerung bis 2050 auf 9,1 Milliarden Menschen die Nahrungsmittelproduktion der Industrieländer um 60% steigen muss. Die Landwirtschaft habe stets neue Verfahren, Techniken und Erzeugungsmethoden entwickelt, mit denen die Erträge erhöht und die Anpassungsfähigkeit ihrer Methoden an neue und sich verändernde Umstände verbessert worden seien. In den folgenden Wochen werde man sich nun mit einem eingereichten Bericht befassen, der eine Vielzahl Forderungen und Empfehlungen an die EU-Komission und die Agrarbranche enthält; unter anderem der Förderung von
  • auf Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) gestützten Verwaltungssystemen,
  • Datenüberwachung in Echtzeit,
  • Sensorentechnologien und Erkennungssystemen zur Optimierung von Produktionssystemen und der Präzisionslandwirtschaft,
  • Bekämpfung von Antibiotikaresistenz mittels besserer Echtzeitüberwachung und gezielten Vorsichtsmaßnahmen,
  • Erzeugung von tierischem Eiweiß durch die Aufzucht von Insekten,
  • Herstellung von „grüner Düngemittel“: Gewinnung von Mineralstoffkonzentraten aus Dung,
  • Finanzierungsmodelle für die Landwirtschaft
  • Ausbau von Innovationspartnerschaften zwischen Wissenschaft und Landwirtschaft.

  • auf Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) gestützten Verwaltungssystemen,
  • Datenüberwachung in Echtzeit,
  • Sensorentechnologien und Erkennungssystemen zur Optimierung von Produktionssystemen und der Präzisionslandwirtschaft,
  • Bekämpfung von Antibiotikaresistenz mittels besserer Echtzeitüberwachung und gezielten Vorsichtsmaßnahmen,
  • Erzeugung von tierischem Eiweiß durch die Aufzucht von Insekten,
  • Herstellung von „grüner Düngemittel“: Gewinnung von Mineralstoffkonzentraten aus Dung,
  • Finanzierungsmodelle für die Landwirtschaft
  • Ausbau von Innovationspartnerschaften zwischen Wissenschaft und Landwirtschaft.

Dies soll in den Betrieben zu einer effizienteren Nutzung der natürlichen Ressourcen, höheren Anbauerträgen, einer Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks, einer besseren Tiergesundheit sowie einem besseren Tierschutz führen. Enttäuscht zeigen sich die Mitglieder des Landwirtschaftsausschusses über die bislang nur langsame Einführung von GPS-Technologien. Gerade durch eine solche zentimetergenaue Bewirtschaftung von Ackerflächen könnteb weniger Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie weniger Wasser eingesetzt werden müssen und die Bodenerosion zurückgehen. Die Kommission sollte daher Hemmnisse für die Einführung der Präzisionslandwirtschaft und in der Nitratrichtlinie abbauen. (AgE)