Interventionsbestände an Milchpulver neigen sich dem Ende

Die erste Versteigerung von Magermilchpulver aus den Interventionsbeständen der Europäischen Union im Jahr 2019 hat einen unerwartet umfangreichen Abverkauf zum Ergebnis gehabt: Wie die Europäische Kommission am vergangenen Freitag (11.Januar 2019) berichtete, wurden bei der Auktion am 08. Januar 80.424 t Magermilchpulver verkauft. Der Mindestpreis betrug 155,4 €/100 kg, das entsprach einem Preisanstieg von rund 7 % gegenüber der vorherigen Runde am 11. Dezember 2018.
Laut der Brüsseler Behörde verbleiben damit nur noch 22.000 t Pulver in öffentlicher Hand. Ursprünglich waren es in der Spitze gut 380.000 t gewesen.
In seinen Maßnahmen bestätigt sieht sich EU-Agrarkommissar Phil Hogan. Die jüngste Ausschreibung sei ein weiterer Beleg dafür, dass die wegen der Milchkrise 2015/2016 ergriffenen Maßnahmen wirksam gewesen seien und sich allmählich auszahlten. Seine Entscheidung, den Großteil der Bestandsmengen loszuwerden, ohne die Preise unter Druck zu setzen, habe funktioniert.
Quelle: AgE