Melktechnik

Schneller Melken?

Wie viele Kühe pro Stunde können geschafft werden? Welche (baulichen) Voraussetzungen müssen gegeben sein? Welcher Melkstand melkt am schnellsten?

Welche Voraussetzungen begünstigen den Melkablauf?

  • Die baulichen Rahmenbedingungen: ausreichend breite, rutschfeste, helle und gut durchlüftete Laufwege sowie einem Wartebereich mit Nachtreibehilfe und einer Selektion im Ausgangsbereich des Melkstandes,
  • Gruppeneinteilung der Herde nach Melkdauer,
  • Saubere Euter,
  • Frischmelkende und zu behandelnde Kühe zum Schluss melken,
  • Ruhige, umsichtige Arbeit des Melkers, Kühe dürfen keine Panik bekommen,
  • Richtig eingestellte Melkanlage: Fehler bei der Pulsation und beim Vakuum verlängern die Melkzeit und können zu Problemen bei der Eutergesundheit führen.

  • Die baulichen Rahmenbedingungen: ausreichend breite, rutschfeste, helle und gut durchlüftete Laufwege sowie einem Wartebereich mit Nachtreibehilfe und einer Selektion im Ausgangsbereich des Melkstandes,
  • Gruppeneinteilung der Herde nach Melkdauer,
  • Saubere Euter,
  • Frischmelkende und zu behandelnde Kühe zum Schluss melken,
  • Ruhige, umsichtige Arbeit des Melkers, Kühe dürfen keine Panik bekommen,
  • Richtig eingestellte Melkanlage: Fehler bei der Pulsation und beim Vakuum verlängern die Melkzeit und können zu Problemen bei der Eutergesundheit führen.

Eintrieb in die Fischgräte dauert am längsten


Die Melkstandgröße sollte auf die Leistung des Melkpersonals abgestimmt sein. Ein Melker, der qualitativ gut melkt, d.h. auf keine notwendige Routinearbeit verzichtet, kann in einem 2 x 7 Fischgräten oder Side by Side oder einem 2 x 14 Swingover oder einem 24er Melkkarussell zurechtkommen, sofern der Melkstand mit einer Nachtreibehilfe und einer Abnahmeautomatik ausgerüstet ist. Sind die Melkstände größer, müsste ein zweiter Melker eingerechnet werden. Dann sollten Melkstände doppelt so groß ausgeführt werden, damit beide Melker ausgelastet sind. Durch nicht ausgelastete Melker, die nebenbei noch andere Arbeiten ausführen, verschlechtert sich eher die Melkarbeit.
Zeitaufwand Melkstände

(Bildquelle: Elite Magazin)


Die Melkstandgröße sollte auf die Leistung des Melkpersonals abgestimmt sein. Ein Melker, der qualitativ gut melkt, d.h. auf keine notwendige Routinearbeit verzichtet, kann in einem 2 x 7 Fischgräten oder Side by Side oder einem 2 x 14 Swingover oder einem 24er Melkkarussell zurechtkommen, sofern der Melkstand mit einer Nachtreibehilfe und einer Abnahmeautomatik ausgerüstet ist. Sind die Melkstände größer, müsste ein zweiter Melker eingerechnet werden. Dann sollten Melkstände doppelt so groß ausgeführt werden, damit beide Melker ausgelastet sind. Durch nicht ausgelastete Melker, die nebenbei noch andere Arbeiten ausführen, verschlechtert sich eher die Melkarbeit.


Automatische Vorstimulation?

Eine gute Vorstimulation wirkt sich besonders positiv auf das Melken aus. Diese dauert ca. 1 Minute vom ersten Euterkontakt bis zum Anfang des Milchentzugs. Die Vorstimulation beinhaltet, das Vormelken und die Euterreinigung mit einem Tuch (22 Sekunden). 40 Sekunden verbleiben dann noch für ein optimales Anrüsten, welches mit einer automatischen Vorstimulation erfolgen kann. Sollen erst zwei bis drei weitere Kühe auf das Melken vorbereitet werden, bevor das Melkzeug angesetzt wird, kann man sich die automatische Vorstimulation ersparen. Dadurch entsteht für den Melker allerdings ein zusätzlicher Wege- und Zeitaufwand. Inklusive Dippen und Austreiben braucht man durchschnittlich 63 Sekunden pro Kuh in einem Fischgrätenmelkstand.

Quelle: Alfons Fübbeker, LWK Niedersachsen