Vernichtung der MMP-Interventionsbestände ausgeschlossen

Die Landwirtschaftsminister der EU-Mitgliedstaaten haben sich am Montag vergangener Woche (16.4.) in Luxemburg getroffen. In Bezug auf das dort diskutierte Thema Lebensmittelverschwendung erkundigte sich der Nachrichtendienst AgraEurope beim EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis, wie er über das weitere Vorgehen mit den von der Europäischen Union eingelagerten Interventionsbeständen von fast 400.000 t Magermilchpulver denkt.
Andriukaitis Meinung dazu kurz gefasst: Die Interventionsbestände könnten durchaus als Hilfe gegen Hungersnöte eingesetzt werden; nicht in Frage komme Forderungen nach zu gehen, das Milchpulver zu vernichten. Fest stehe, dass die Entscheidung über die Verwendung des Pulvers gut durchdacht werden müsse, da die Bestände für viel Geld eingekauft worden seien. Für den Umgang mit diesen Beständen ist federführend EU-Agrarkommissar Phil Hogan verantwortlich.
Quelle: AgE