Interventionsbestände deutlich gesunken

Die Magermilchpulverpreise blieben stabil. Die Abnahmebereitschaft war aber zuletzt etwas abgeflaut, berichtet die Zentrale Milchmarkt Berichterstattung (ZMB).
Dass Bedarf besteht, lässt sich aber an den deutlich gestiegenen Interventionsverkäufen ablesen. Der Deutsche Bauernverband (DBV) berichtete am vergangenen Freitag (18.5.) unter Verweis auf noch nicht offiziell bestätigte Informationen, dass bei der jüngsten Auktion insgesamt 41.948 t Ware verkauft worden seien. Die Kommission akzeptierte Gebote ab 1.155 Euro/t; der Mindestankaufpreis stieg gegenüber der vorangegangenen Auktion demnach um 104 Euro/t oder rund 10%. Die Verkaufsmenge fiel deutlich größer aus als bei der Auktion Mitte April, als 24.066 t ausgelagert wurden.
Es befinden sich laut DBV aber immer noch etwas mehr als 300.000 t Pulver in staatlicher Hand; in der Spitze waren es etwa 380.000 t. Die Produzenten hatten trotz des Abbaus der Bestände nicht mit Absatzproblemen zu kämpfen.
Quelle: AgE