Das DMK korrigiert seine Milchpreisprognose

Das Deutsche Milchkontor (DMK) hat seine Ansichten zur Entwicklung des Milcherzeugerpreises geändert. Am vorvergangenen Sonntag (14.5) wurde DMK-Chef Ingo Müller vom „Tagesspiegel“ noch mit den Worten zitiert: „Ich glaube zur Zeit nicht, dass die Preise weiter steigen. Mehr als 32 Cent sind aktuell nicht drin“. Diese Äußerung stieß bei Milcherzeugern auf scharfe Kritik, zumal andere Molkereien höhere Milchauszahlungspreise zahlen.
Am darauffolgenden Montag (15.5) ruderte das DMK dann zurück und ließ in einer Pressemitteilung verlauten, dass bei den jüngsten Verhandlungen mit dem deutschen Einzelhandel im Produktbereich der „Weißen Linie“ sowie bei Butter und Käse Preiserhöhungen hätten erzielt werden können. In der Folge sei mit „positiven Effekten“ für den Milchpreis zu rechnen. „Aktuell liegt unser Milchpreis bei 32 Cent. Wir sind zuversichtlich, dass die neu ausgehandelten Verträge uns weitere Handlungsspielräume für höhere Milchpreise ermöglichen werden“, hieß es dann in der DMK-Erklärung.
Quelle: AgE