Zuschuss für BVD-Impfung in Rheinland-Pfalz

Die Tierseuchenkasse Rheinland-Pfalz bietet von BVD betroffenen Rinderhaltern einen Zuschuss von 2,50 Euro pro Impfung für bis zu drei Impfungen an. Sie empfiehlt, sofort nach dem Auftreten des ersten Falls von Boviner Virus Diarrhoe (BVD) mit der Impfung zu beginnen. Den Zuschuss erhält man bis vier Wochen nach Auftreten der BVD, wenn sie vom Rindergesundheitsdienst befürwortet wird. Die Tierseuchenkasse rät betroffenen Landwirten also, sich rechtzeitig mit dem Gesundheitsdienst in Koblenz in Verbindung zu setzen. Mit der Imfpung soll die Ausbreitung der Erkrankung im Bestand durch Dauerausscheider verhindert werden.
Außerdem haben die Vertreter der Tierseuchenkasse auf der Herbstversammlung in der vergangenen Woche in Bad Kreuznach folgendes besprochen:

  • Ziegenhalter werden zukünftig außerdem Hilfe bei der Bekämpfung der Pseudotuberkulose erhalten. Im kommenden Frühjahr sollen sie über einen Bekämpfungsplan und dessen Finanzierung informiert werden.
  • Die Tierseuchenkasse RLP rechnet darum mit großen Veränderungen für Tierhalter und Schlachtbetriebe bei der Tierkörperbeseitigung. Diese wird in Rheinland-Pfalz zu einem großen Teil von der Tierseuchenkasse finanziert. Die EU-Kommission arbeitet jedoch daran, die Beseitigung statt durch Zweckverbände durch Ausschreibung auf dem freien Markt erfolgen zu lassen. Die Rheinland-Pfälzer sind der Meinung, das der freie Markt" derzeit nicht existiert: Es geben nur noch zwei europa- bis weltweit agierende Großunternehmen, die den Markt unter sich aufteilen. Wie genau sich diese Veränderungen auswirken, ist bisher unbekannt.
  • Der Haushaltsplan für 2014 ist ausgeglichen. Bei gleichbleibenden Beiträgen sind Rücklagen für den Seuchenfall und die Finanzierung der Beihilfen gewährleistet. Schweinehalter müssen darum weiterhin nur 10 Euro pro Bestand entrichten. Den Teilnehmern am Gesundheitsmonitoring Rind" kann sogar ein Bonus von einem Euro pro Rind gezahlt werden.

  • Ziegenhalter werden zukünftig außerdem Hilfe bei der Bekämpfung der Pseudotuberkulose erhalten. Im kommenden Frühjahr sollen sie über einen Bekämpfungsplan und dessen Finanzierung informiert werden.
  • Die Tierseuchenkasse RLP rechnet darum mit großen Veränderungen für Tierhalter und Schlachtbetriebe bei der Tierkörperbeseitigung. Diese wird in Rheinland-Pfalz zu einem großen Teil von der Tierseuchenkasse finanziert. Die EU-Kommission arbeitet jedoch daran, die Beseitigung statt durch Zweckverbände durch Ausschreibung auf dem freien Markt erfolgen zu lassen. Die Rheinland-Pfälzer sind der Meinung, das der freie Markt" derzeit nicht existiert: Es geben nur noch zwei europa- bis weltweit agierende Großunternehmen, die den Markt unter sich aufteilen. Wie genau sich diese Veränderungen auswirken, ist bisher unbekannt.
  • Der Haushaltsplan für 2014 ist ausgeglichen. Bei gleichbleibenden Beiträgen sind Rücklagen für den Seuchenfall und die Finanzierung der Beihilfen gewährleistet. Schweinehalter müssen darum weiterhin nur 10 Euro pro Bestand entrichten. Den Teilnehmern am Gesundheitsmonitoring Rind" kann sogar ein Bonus von einem Euro pro Rind gezahlt werden.


AgE