Zukünftig Mindestpreis statt Festpreis absichern?

Zukünftig könnte es für Milcherzeuger möglich sein, einen Mindestpreis für Milchprodukte abzusichern. Das soll über Optionshandel auf Milchprodukte an der Leipziger Terminbörse eingerichtet werden. Florian Hildebrand vom Finanzdienstleister StoneX sprach über diese Neuerungen beim Forum Tierische Veredelung des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV) in Berlin. Sascha Siegel von der European Energy Exchange (EEX) bestätigte die Pläne der Leipziger Terminbörse zum Einstieg in den Optionshandel auf Milchprodukte. Er gab aber keinen konkreten Starttermin bekannt. 
Bisher bieten einige Molkereien Festpreismodelle bei denen der Landwirt für einzelne Liefermonate einen Festpreis absichern kann. Der Vorteil bei Mindestpreisen sei, dass wenn der Markt über den Mindestpreis ansteigt, sich auch der Preis für den Milcherzeuger erhöht, so Hildebrand. Das kombiniere die Sicherheit eines Basispreises mit der Möglichkeit bei steigendem Markt einen höheren Preis zu erzielen. 
Quelle: AgE

Milchpreise über 45 Cent: da ist es doch verlockend einen Teil der Milch langfristig hoch abzusichern. Ein Überblick was bei der Preisabsicherung drin ist.