Zahlungsbereitschaft der Verbraucher für mehr Tierwohl mäßig

Rund die Hälfte der befragten Europäer wären bereit für Produkte aus besonders tierfreundlichen Haltungsformen etwas mehr zu bezahlen – solange sich der Aufschlag im Rahmen hält. Das ist ein Ergebnis aus einem aktuellen Eurobarometer, das am 15. März veröffentlicht wurde. Insgesamt wurden dafür vom deutschen Anbieter für Markt- und Sozialforschung TNS Emnid im November und Dezember vergangenen Jahres 27.672 Personen aus der EU, darunter 1.527 aus Deutschland, befragt. Die Ergebnisse:
Zahlungsbereitschaft

  • 35 % der Befragten können sich vorstellen, für Produkte aus Haltungssysteme mit hohem Tierwohlstandard bis zu 5 % zusätzlich zu bezahlen.
  • 16 % gaben an, einem Aufschlag von 6 % bis 10 % zahlen zu wollen.
  • Nur 5 % der Interviewten würden bis zu 20 % mehr ausgeben und 3 % sogar mehr als das.
  • Weitere 35 % halten die tierfreundliche Haltung für keinen Grund, um mehr Geld zu bezahlen.

Bedeutung von Tierschutz für Nutztiere

  • 94 % der Befragten halten den Tierschutz in der Landwirtschaft für wichtig.
  • 82 % davon denken, dass landwirtschaftlich genutzte Tiere besser als bisher geschützt werden müssten.

Regelung von Tierschutzvorgaben

  • 43 % der Befragten sind der Meinung, dass Vorgaben zum Tierschutz von den zuständigen Behörden und der Wirtschaft gemeinsam getroffen werden müssen.
  • 40 % meinen, dies sei ausschließlich Aufgabe des Gesetzgebers.
  • Nur 12 % befürworten rein freiwillige Selbstregulierungssysteme der Wirtschaft.
  • Mehr als zwei Drittel der Interviewten wiederum finden, dass die Regulierung auf EU-Ebene oder gemeinsam zwischen EU und Mitgliedstaaten erfolgen sollte.

Gütesiegel

  • Knapp über die Hälfte der Befragten gab an, beim Einkauf gezielt auf Gütesiegel zur Tierhaltung zu achten. Ein Zehntel der Befragten gab an von der Existenz solcher Label nichts zu wissen.
  • 47 % der Umfrageteilnehmer finden, dass die Auswahl an tiergerecht erzeugten Produkten in Läden und Supermärkten nicht ausreichend hoch ist.

(AgE)

  • 35 % der Befragten können sich vorstellen, für Produkte aus Haltungssysteme mit hohem Tierwohlstandard bis zu 5 % zusätzlich zu bezahlen.
  • 16 % gaben an, einem Aufschlag von 6 % bis 10 % zahlen zu wollen.
  • Nur 5 % der Interviewten würden bis zu 20 % mehr ausgeben und 3 % sogar mehr als das.
  • Weitere 35 % halten die tierfreundliche Haltung für keinen Grund, um mehr Geld zu bezahlen.

  • 94 % der Befragten halten den Tierschutz in der Landwirtschaft für wichtig.
  • 82 % davon denken, dass landwirtschaftlich genutzte Tiere besser als bisher geschützt werden müssten.

  • 43 % der Befragten sind der Meinung, dass Vorgaben zum Tierschutz von den zuständigen Behörden und der Wirtschaft gemeinsam getroffen werden müssen.
  • 40 % meinen, dies sei ausschließlich Aufgabe des Gesetzgebers.
  • Nur 12 % befürworten rein freiwillige Selbstregulierungssysteme der Wirtschaft.
  • Mehr als zwei Drittel der Interviewten wiederum finden, dass die Regulierung auf EU-Ebene oder gemeinsam zwischen EU und Mitgliedstaaten erfolgen sollte.

  • Knapp über die Hälfte der Befragten gab an, beim Einkauf gezielt auf Gütesiegel zur Tierhaltung zu achten. Ein Zehntel der Befragten gab an von der Existenz solcher Label nichts zu wissen.
  • 47 % der Umfrageteilnehmer finden, dass die Auswahl an tiergerecht erzeugten Produkten in Läden und Supermärkten nicht ausreichend hoch ist.