vit passt genomisches Schätzmodell neu an

Mit den neuen April-Zuchtwerten hat das Rechenzentrum vit in Verden das Modell für die Schätzung der genomischen Zuchtwerte neu angepasst. Die neue Schätzmethodik für die SNP-Effekte führe im wesentlichen dazu, dass es zu Rangfolge-Änderungen der Bullen nach dem genomischen Zuchtwert (gZW) kommt, die in Einzelfällen -10 bis +10 Punkte betragen können. Laut dem vit beruht der Großteil der im April beobachteten Rangfolge-Änderungen der genomischen Bullen auf dieser Modelländerung.
Zudem führt eine nun vorsichtigere Einschätzung der Kandidaten der 2. Generation (Bullen der Väter selbst nur genomische ZW haben) zu einer allgemeinen Absenkung des gZW-Niveaus in der Spitze.
Ebenfalls mitgeteilt wurde, dass sich aus der inzwischen auf über 32.000 typisierte und töchtergeprüfte Bullen gestiegenen Lernstichprobe höhere Sicherheiten ergeben, als bisher verwendet wurden. Das betreffe insbesondere die niedrig erblichen Merkmale, wie z.B. den gRZR, dessen Sicherheit so von bisher 36,2 % auf 49,4 % gestiegen ist.
Zu den Detail-Informationen des vit, hier.