USA-Rinderbestand stagniert

Auf den Farmen in den Vereinigten Staaten sind seit 2015 die Rinderbestände kontinuierlich aufgestockt worden, doch nun ist diese Entwicklung zum Stillstand gekommen. Nach Angaben des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) wurden am Stichtag 1. Januar 2020 insgesamt 94,41 Mio. Rinder gehalten. Das waren 392.000 Stück oder 0,4% weniger als zwölf Monate zuvor. Verglichen mit dem Jahresbeginn 2014, als die Rinderpopulation in den USA mit 88,53 Millionen Tieren auf den niedrigsten Stand seit mehr als 60 Jahren gesunken war, ist die Herde um 5,88 Mio. Tiere oder 6,6% größer. Gemäß den aktuellen Viehzählungsergebnissen hat es bei allen Tierkategorien im Vorjahresvergleich Bestandsrückgänge gegeben. Die stärkste Abnahme wurde bei den abgekalbten Färsen und Kühen mit 1% auf 40,65 Mio. Tiere verzeichnet. Bei den Milchkühen fiel der Rückgang mit 18.000 Tieren oder 0,2% auf 9,34 Mio. moderat aus. Das USDA geht davon aus, dass die Kuhzahl 2020 weitgehend stabil bleibt und die Milchproduktion gegenüber 2019 um 1,7% auf gut 100 Mio. t steigen wird.
Quelle: AgE