USA öffnen sich für europäisches Rindfleisch

Die Vereinigten Staaten haben nun ihre seit mehr als 15 Jahren bestehenden Einfuhrbeschränkungen für europäisches Rindfleisch aufgehoben. Nach Angaben der Europäischen Kommission sind entsprechende Regelungen in Amerika seit dem 4. März in Kraft. Dieser Schritt gilt vor allem als Zeichen des guten Willens anlässlich der laufenden Verhandlungen über ein Transatlantisches Freihandels- und Investitionsabkommen (TTIP).

Washington passte mit der Aufhebung der Einfuhrbeschränkungen die Importbestimmungen mit Blick auf die Bovine Spongiforme Enzephalopathie (BSE) internationalen Standards an. Der US-Markt war für EU-Rindfleisch unter Verweis auf eine mögliche BSE-Gefahr seit 1998 weitgehend verschlossen. Die bereits 2005 von der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) aufgestellten Standards, wonach EU-Ware sicher ist, wurden von den USA lange Zeit ignoriert. Anträge auf Exportgenehmigungen müssen allerdings auch künftig noch vom US-Amt für Lebensmittelsicherheit (FSIS) geprüft werden.  (AgE)