Unverzügliches Verbot der Schlachtung tragender Rinder gefordert

Die agrarpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Dr. Kirsten Tackmann, fordert ein sofortiges nationales Verbot der Schlachtung trächtiger Rinder. Es sei notwendig, eine verpflichtende Trächtigkeitsuntersuchung vor dem Abtransport weiblicher Rinder zum Schlachthof und ein grundsätzliches Abgabeverbot trächtiger Rinder zur Schlachtung einzuführen.
Tackmann reagierte damit auf die Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage ihrer Fraktion. Die Regierung verweist darin auf ihre Initiative, der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ein Mandat für eine Wissenschaftliche Stellungnahme zur Problematik in der EU zu erteilen. Die Bundesregierung prüfe derzeit außerdem, landwirtschaftlichen Betrieben die Abgabe hochträchtiger Rinder im letzten Drittel der Trächtigkeit zur Schlachtung grundsätzlich zu verbieten. (AgE)