UFOP: Raps wird deutlich teurer

Die anhaltende Hitzewelle in Europa dürfte laut der Union Zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) zu einer deutlich kleineren Rapsernte führen als bisher erwartet. Die Preise sind bereits kräftig gestiegen und dürften weiter zulegen. Gründe für die geringeren Mengen sind die trockenheitsbedingte Reduzierung der EU-Anbaufläche um 15% sowie die schwachen Erträge, die vorläufig auf 30 dt/ha geschätzt werden. Das ergebe eine Rapsernte von knapp 18 Mio. t, was 10% weniger als in 2018 und gut 3 Mio. t weniger als im Durchschnitt der letzten Jahre entspreche. Die Rapsernte in Deutschland wird mit knapp 3 Mio. t auf einem sehr niedrigen Niveau gesehen und hat mit 17% den niedrigsten Anteil an der EU-Erzeugung in den vergangenen 25 Jahren erreicht.
Quelle: UFOP