Tiergesundheit: Alle müssen zusammenarbeiten

Die Milchproduktion stellt hohe Anforderungen an das Management und die Tierzucht. Es ist darum dringend erforderlich, ein interdisziplinäres Diagnostik- und Methodenarsenal zu entwickeln, um Krankheiten und Stoffwechselveränderungen zu vermeiden. Dieser Meinung sind zumindest die Teilnehmer des Symposiums „Leistung und Langlebigkeit bei Milchkühen - ein Widerspruch?“, ausgerichtet von der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ), der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) und dem Friedrich-Löffler-Institut (FLI).
In der Zucht müssen Gesundheitsmerkmale (Stoffwechsel, Fruchtbarkeit, Klauen, Mastitis), Körpergewicht und Futteraufnahme einbezogen werden. Neue Methoden und Techniken wie die funktionale Genomanalyse und mehr Wissen über das Immunsystem sollen künftig neue Lösungen bieten. Zur Veranstaltung soll im kommenden Jahr ein Themenheft erscheinen. (AgE)