Strengere Überwachung in Schlachthöfen

Nach dem Bekanntwerden von Tierschutzverstößen in niedersächsischen Schlachthöfen im Oktober und November 2018 hat das Land die Anzahl an unangekündigten Kontrollen erhöht und verpflichtende Schulungen für Mitarbeiter der zuständigen Behörden eingeführt sowie eine Ad-hoc-Arbeitsgruppe (u.a. Vertreter der Veterinärämter, des Ministeriums und des LAVES) eingerichtet.
Diese Gruppe hat die Arbeit aufgenommen und evaluiert zunächst die Wirksamkeit des bisherigen Systems aus Eigenkontrollen und amtlichen Überprüfungen. Bei den nächsten Treffen sollen konkrete Vorgaben zu Art und Umfang der amtlichen Kontrollen aller tierschutzrelevanter Bereiche formuliert werden.
Diese sollen landesweit umgesetzt werden und könnten darüber hinaus als Blaupause für verbindliche Vorgaben auf Bundesebene dienen.
Im Gespräch ist in Niedersachsen weiterhin auch die Überlegung, alle Arbeitsschritte in den Schlachthöfen über Videoaufzeichnungen zu überwachen.
Quelle: AgE