Steigt die Silomaisfläche in diesem Jahr?

Obwohl Futtervorräte zum Teil knapp sind, rechnen Experten bundesweit nicht damit, dass die Anbaufläche für Silomais in diesem Jahr deutlich steigen wird. Das geht aus einer Umfrage des Deutschen Maiskomitees (DMK e.V.) bei den Mais-Anbauberatern in den verschiedenen Bundesländern hervor.
Norbert Erhardt von der LWK NRW rechnet damit, dass Betriebe, die bisher Silomais verkauft haben, in diesem Jahr eher auf Marktfrüchte, d.h. Getreide oder Raps, umstellen werden. Daher geht der Experte von einem Rückgang der Fläche aus. Bei Körnermais kalkuliert er sogar mit einem Minus von 10 %. Im Zuge des obligatorischen Fruchtwechsels 2024 könnte der Anbau von Mais-Bohnen-Gemenge an Bedeutung gewinnen, so Erhardt.
Während laut Dr. Gert Barthelmes von der LELF die Anbauflächen in Brandenburg konstant bleiben dürften, sieht Dr. Hubert Heilmann von der LFA in Mecklenburg-Vorpommern im dritten Jahr in Folge einem Rückgang entgegen. Ähnlich auch die Einschätzung für Körnermais in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz: Dr. Hubert Sprich gibt einen Rückgang von 6 bis 9 % an. Hauptursache sei die Sommertrockenheit in den letzten Jahren, die zu vergleichsweise unbefriedigenden Erträgen geführt habe. Bei Silomais seien die Vorräte aufgebraucht, vielleicht könnten die Flächen daher gegenüber 2022 noch zulegen.
Quelle: DMK e.V.

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