Spotmilchpreise uneinheitlich

Die Märkte für flüssigen Rohstoff haben sich laut der ZMB Zentrale Milchmarkt Berichterstattung GmbH Anfang August (KW 32) befestigt, werden gleichzeitig aber als ruhig eingeschätzt. Für Magermilchkonzentrat konnten bei sehr geringem Angebot feste Preise erzielt werden, und Industrierahm habe sich im Vergleich zu seinem Tiefststand erholt.
Am Spotmarkt wurde freie Milch derweil zu uneinheitlichen Notierungen gehandelt. Während bedingt durch die jüngste Hitzewelle bei den Molkereien in Deutschland weniger Milch angeliefert wurde (-1,4 % in der KW 31), orientierten sich die Notierungen für die gehandelte Versandmilch in Deutschland nach Angaben von Versandmilchbrokern zwischen 36,14 € (Süd) und 31,96 € (Nord) pro 100 kg Milch (3,7 % Fett). In der KW 33 teilte die Molkerei Industrie eine Preisspanne von 35,77 (Süd) bis 32,56 (Nord) mit.
Am niederländischen Markt für Spotmilch liegt die Notierung laut den Marktexperten der DCA Groep zuletzt (Ende KW 31 und 32) bei 35,00 € pro 100 kg (4,4 % Fett) und ist damit um 1,00 € teurer gehandelt worden.
Für Italien veröffentlichte die Europäische Milchmarkt-Beobachtungsstelle bisher keinen neuen Bericht zur Entwicklung der Spotmilchpreise. Diese lagen zuletzt zum Ende der KW 31 stabil bei 45,00 € pro 100 kg Milch (4,4 % Fett).
Quellen: ZMB, Molkerei Industrie, Nieuweoogst, EU Kommission