Spotmilchpreise geben nach

Die Preise an den Märkten für flüssigen Rohstoff haben zuletzt bei höherer Verfügbarkeit nachgegeben.  Die Molkereien in Deutschland erfassten in der 46. Woche 2020 +0,6 % mehr Milch als in der Vorwoche. Der saisonale Anstieg der Milchproduktion scheint begonnen zu haben. Am Rohstoffmarkt war der Preisrückgang für Magermilchkonzentrat stärker ausgeprägt als bei Industrierahm, berichtet die ZMB Zentrale Milchmarkt Berichterstattung GmbH.
Am Spotmarkt sind die Preise für Rohmilch entsprechend gesunken. In Deutschland wurde Versand-Rohmilch mit 3,7% Fett zur Lieferung in dieser Woche (KW 48) in der vergangenen Woche (KW 47) für Orientierungspreise von 35,58 € (Süd) und 32,85 € (Nord) pro 100 kg gehandelt. Zuvor lagen die Preise bei 35,73 € bzw. 32,90 €. 
Das niederländische Großhandelsunternehmen für Milchprodukte, Trigona Dairy Trade, berichtet für diese Woche (KW 48) von einem Spotmilchpreis in Höhe von 35,0 € für 100 kg Rohmilch mit 4,4% Fett. Damit hat der Durchschnittspreis in den Niederlanden binnen einer Woche um 1,5 € nachgegeben. 
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Quellen: ZMB, Molkerei Industrie, Trigona Dairy Trade


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