Sinkende Sojaschrot-Preise

In den vergangenen Monaten war bereits ein sinkender Preis für Sojaschrot zu beobachten. Die Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) teilte mit Verweis auf Daten der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) mit, dass vordere Ware fast ein Fünftel weniger kostete als noch im Juli 2015. Die erneute umfangreiche US-Sojaernte in diesem Jahr und die lebhafte Verarbeitung in dem Land hatten die Chicagoer Sojaschrot-Futures einen deutlichen Wertverlust zur Folge. Der Fronttermin für Dezember habe seit Mitte Juli 2015 um ein Viertel nachgegeben. Deswegen seien auch die Forderungen am deutschen Kassamarkt deutlich zurückgenommen worden:

  • 44er-Ware fob Hamburg kostete laut UFOP 306 €/t (71 €/t weniger als Mitte Juli)
  • 48er-Ware fob Hamburg kostete laut UFOP 338 €/t (65 €/t weniger)

Weiterhin besteht ein großes Angebotsgefälle von Nord- nach Süddeutschland, so dass Partien zur Lieferung im Januar 2016 im Süden rund 20 €/t mehr kosteten als im Norden.
  • 44er-Ware fob Hamburg kostete laut UFOP 306 €/t (71 €/t weniger als Mitte Juli)
  • 48er-Ware fob Hamburg kostete laut UFOP 338 €/t (65 €/t weniger)