Schweizer Landwirte fordern mehr Milchgeld

Die Schweizer Milchproduzenten (SMP) fordern einen höheren Milcherzeugerpreis. Die Versorgung des Schweizer Milchmarktes mit heimischer Butter reiche nicht aus und  Milchfett sei stark gesucht. Die Verkaufspreise für Butter sind im Juli 2020 um umgerechnet 47 Cent gestiegen. Durch Covid-19 steigt die Butternachfrage zusätzlich, sodass im laufenden Jahr mehr als 5.000 Tonnen Butter (ca. 10 % des Gesamtkonsums) importiert werden müssen. Für die SMP rechtfertigt sich so ein höherer Erzeugerpreis.
Ab Ende Oktober 2020 darf die Marke „Die Butter“ erneut nur Schweizer Butter enthalten. Für die inländische Butterproduktion sollen nach Meinung der SMP deshalb mehr Rohstoffe verwendet werden, anstatt verarbeitete Produkte zu einem niedrigen Preis zu exportieren.
Quelle: AgE