Schweiz: Wenig Milchfett in 2020

In der Schweiz ist seit Jahresbeginn eine knappe Versorgung mit Milchfett gegeben. Die Dachorganisation der Schweizer Milchproduzenten teilte mit, dass Schätzungen zufolge in diesem Jahr zwischen 2.000 t bis 3.000 t Butter fehlen werden. In dieser Situation sei es für die Schweizer Milchproduzenten zentral, dass sich die Preise positiv entwickeln, so dass Anreize für eine höhere Inlandproduktion geschaffen werden. Es müsse damit gerechnet werden, dass es zu höheren Butterimporten komme, warnte die Dachorganisation der Schweizer Milchproduzenten. Dabei dürfe es keinesfalls zum Schwächen der mit viel Energie und Geld aufgebauten Dachmarke Swissness kommen. „Wo Schweiz drauf ist, muss Schweiz drin sein“, stellte die Organisation angesichts der sich abzeichnenden Milchfetteinfuhren fest. Importierte Butter müsse klar und eindeutig als solche deklariert werden, da man sonst die Glaubwürdigkeit bei den Konsumenten verliere. Nach Angaben des Erzeugerverbandes ist die Milchproduktion in der Schweiz weiterhin rückläufig.