Schweiz: Regierung empfiehlt Ablehnung der Hornkuh-Initiative

Die Schweizer Regierung hat der Bevölkerung empfohlen, bei der am 25. November 2018 anstehenden Volksabstimmung, gegen eine Subventionierung der landwirtschaftlichen Haltung von horntragenden Kühen und Ziegen zu stimmen.
Die Schweizer Hornkuh-Initiative" hatte gefordert, dass Landwirte, die behornte Kühe und Ziegen halten Direktzahlungen bekommen sollen, weil die Haltung behornter Tiere aufwendiger sei und deren Bestand weiter abnehme. Die Regierung begründete ihre ablehnende Haltung mit dem Argument, dass solche Zahlungen falsche Anreize schafften und den Tieren letztlich mehr schadeten als nutzten. Neben einer erhöhten Verletzungsgefahr und gegebenenfalls ungeeigneten Stallformen, müsse ein Landwirt auch selbst entscheiden können, ob auf einem Hof Tiere mit oder ohne Hörner gehalten würden, berücksichtig der Bundesrat.
Quelle: AgE