Schwächere Futures auf Milcherzeugnisse zum Jahresauftakt

Die Preistendenzen für auf Termin gehandelte Milcherzeugnisse lassen auch zu Beginn des neuen Jahres keine Hoffnung auf eine Erholung des Marktes aufkommen. Die Kurse der betreffenden Futures an der Leipziger European Energy Exchange (EEX), die zum Jahresauftakt gehandelt wurden, tendierten schwächer. Dabei wechselten in der vergangenen Woche bis zum Freitag (8.1.) gegen 14.20 Uhr unter anderem insgesamt 152 Magermilchpulverkontrakte über zusammen 760 t Ware den Besitzer. Die Käufer interessierten sich dabei ausschließlich für die Lieferzeiträume April bis September, wobei der vordere dieser Termine sich gegenüber dem Mittwoch der Vorwoche (30.12.) um 42 Euro/t auf 1.693 Euro/t verbilligte. Der Maikontrakt kostete am Freitagnachmittag 1.744 Euro/t (- 16 Euro/t zur Vorwoche). Der Septembertermin verlor auf Abrechnungskursbasis 43 Euro/t und landete bei 1.882 Euro/t.
Deutlicher als bei Magermilchpulver fielen nach den Feiertagen die Abschläge für Butter aus. Gehandelt wurden in diesem Produktsegment in der Berichtswoche 32 Kontrakte über insgesamt 160 t Ware. Der Februartermin wurde dabei zuletzt für 2.751 Euro/t abgerechnet (-112 Euro/t zur Vorwoche). Noch deutlicher bergab ging es mit 147 Euro/t für die Juni-Butter, die zu 2.791 Euro/t notiert wurde. Fester tendierten tendenziell zuletzt die Futures auf Molkenpulver, allerdings kam es in diesem Jahr noch zu keinen Abschlüssen. Der vordere Januarkontrakt legte auf Abrechnungskursbasis um 12 Euro/t auf 525 Euro/t zu. (AgE)