Schwächere Milchpreise ab dem 2. Halbjahr?

Die aktuellen Ergebnissen im IGMilchbarometer (Juni 2021, Werte basierend auf gleitendem Durchschnitt der ife Börsenmilchwerte – Grundlage EEX Börsenpreise für Butter und Magermilchpulver für die nächsten 12 Monate) deuten auf schwächere Preiserwartungen für die zweite Jahreshälfte 2021 sowie für die erste Jahreshälfte 2022 hin.
Als Ursachen für die verringerten Börsenmilchwerte (Butter -4,6 %; Magermilchpulver -4,1 %) werden neben dem höheren Milchaufkommen in den USA und Ozeanien neue Unsicherheiten samt der marktkritischen Konsequenzen durch die anziehende Delta-Variante des Corona-Virus genannt.
Der auf den physischen Markt basierende Frühindikator ife Rohstoffwert Milch zeigt dagegen aktuell ein positive Entwicklung: Rohstoffwert Milch steigt im Juni auf 37,5 Cent
Wichtig: Das IGMilchbarometer stellt keine Prognose für tatsächliche zukünftige Milchauszahlungspreise, sondern soll eine Entwicklungstendenz aufzeigen und damit der Markteinschätzung und Orientierung dienen. 
Quellen: DRV, ife