Schwache Milchanlieferung zum Jahresbeginn

„Das Jahr 2021 hat in Deutschland mit vergleichsweise schwachen Milchanlieferungen begonnen“ – so fasst es die ZMB Zentrale Milchmarkt Berichterstattung GmbH in ihrem aktuellen wöchentlichen Marktkommentar (20.01.2021) in Worte.
Laut Schnellberichterstattung der ZMB erfassten die Molkereien in der ersten Woche des neuen Jahres im Bundesdurchschnitt 0,8 % weniger Milch als in der Vorwoche. Damit wurde die Vorjahreslinie um 1,7 % unterschritten und der normalerweise übliche, saisonale Milchanstieg bleibt weitestgehend aus.
Das geringe Angebot führt durch die gleichzeitig als gut beschriebene Nachfrage an den Märkten für flüssigen Rohstoff zu einer Fortsetzung der sehr festen Preistendenzen. So konnten sowohl die Preise für Rohmilch am Spotmarkt also auch für Magermilchkonzentrat und Industrierahm in der vergangenen Woche weiter steigen. Und diese Entwicklung halte auch in der aktuellen Woche (KW3) an.
Quelle: Süddeutsche Butter- und Käsebörse e.V.


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