Schlachtrinder: Neue Woche, neue Rekordpreise

Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union steigen weiter und erreichen zum wiederholten Mal eine neue Rekordhöhe. In allen Handelsklassen wurden die Schlachttiere teurer notiert. Das größte Plus im Vergleich zur Vorwoche erreichten Schlachtkühe mit +2,3% Zuwachs im Durchschnitt der Mitgliedsstaaten:
  • Schlachtkühe der Handelsklasse O3 wurden mit 446,65€/100kg Schlachtgewicht in der Woche vom 03. April bezahlt. Das entspricht einem Wochenzuwachs von 9,90€ (+2,3%) und einem überdurchschnittlichen Plus von +53% zur Vorjahreswoche. Besonders feste Notierungen erreichten Spanien und Kroatien mit einem Anstieg von +6,1% und +5,9% im Vorwochenvergleich. In Deutschland liegt der Anstieg bei +2,3%. Als einziges Land meldete Estland einen Abschlag (-1,3%) bei den Preisen der Schlachtkühe.
  • Tiere der Handelsklasse R3 erlösten im EU-Mittel 493,02€/100 kg Schlachtgewicht. Damit sind die Schlachtfärsen im Vergleich zur Woche 1,38€ (+0,3%) und zur Vorjahreswoche um +31% teurer. Den höchsten Preisanstieg erzielten Tiere in Dänemark (+5,6%) und Polen (+4,4%). In Deutschland erbrachten die Schlachtfärsen +2,0% mehr als in der Woche zuvor. Spanien, Rumänien und Tschechin meldeten Abschläge bei den R3-Tieren.
  • Die Jungbullen wurden im Durchschnitt der Mitgliedsstaaten mit 515,92 /100 kg Schlachtgewicht gehandelt. Das entspricht einer Preiserhöhung von 3,11€ bzw. +0,6% zu Vorwoche. Das Vorjahresniveau wurde um +37% übertroffen. In Deutschland haben dich die Tiere der Handelsklasse R3 wie auch der Durchschnitt um +0,6% verteuert. Dänemark erreichte ein Plus von +4,0%, während Italien ein Minus von -4,1% meldete.
Quelle: AgE
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