Regional bis zu 8% mehr Milch im Vergleich zum Vorjahr

Der saisonale Tiefpunkt der Milchanlieferungen in Deutschland ist in diesem Jahr kaum ausgeprägt. Das ergibt sich sowohl aus der bisherigen Entwicklung des bundesweiten Rohstoffaufkommens als auch aus dem aktuellen regionalen Verlauf der Anlieferungen. Bis zum 5. November meldeten viele Bundesländer Zuwächse bei den angedienten Mengen. Bundesweit hatte sich die produzierte Rohstoffmenge in der Woche zum 29. Oktober nicht verändert, damit aber um 3,7 % über der Vorjahresmenge gelegen.
Am stärksten fiel das Plus gegenüber der Vorwoche in Nordrhein-Westfalen aus, das sich nach Angaben der dortigen Landesvereinigung der Milchwirtschaft auf 3,5 % belief, womit das Vorjahresniveau um 8,0 % übertroffen wurde. Die Landesvereinigung in Niedersachsen berichtete von einer Zunahme von 0,4 % binnen sieben Tagen. Das Rohstoffaufkommen lag damit um 8,3 % über dem Referenzwert von 2016. In Rheinland-Pfalz verzeichneten die Molkereien nach Auskunft der Milchwirtschaftlichen Arbeitsgemeinschaft 0,6 % höhere Milchanlieferungen als in der Vorwoche.
Quelle: AGE