Nicht mehr staatliche Hilfen für Schweizer Milchbranche

Auch beim Schweizer Milchpreis muss von einer zunehmenden Preisvolatilität ausgegangen werden, geht es aus dem Bericht der Analyse „Perspektiven im Milchmarkt“ des Schweizer Bundesrates hervor. Die Milchwirtschaft in der Schweiz könne in Zukunft jedoch nicht auf zusätzliche Hilfen von staatlicher Seite setzen, heißt es. Die Regierung ist der Meinung, dass es mit einem strikten Kostenmanagement und guter Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette" gelinge, die Risiken zu minimieren und die sich bietenden Marktchancen erfolgreich zu nutzen“.
Die Milchbranche soll dazu gezielt die bestehenden „wertvollen Alleinstellungsmerkmale“ der Schweizer Milch, z.B. das hohe Tierwohl-Niveau, die graslandbasierte Fütterung und die hochstehende handwerkliche Käseproduktion, nutzen und in der Vermarktung kommunizieren.
Der Staat müsse sich laut dem Bundesrat im Milchmarkt derweil auf die Festlegung und Durchsetzung guter Rahmenbedingungen konzentrieren und dabei einen möglichst großen unternehmerischen Freiraum für die Akteure wahren, teilte das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW), am vergangenen Mittwoch (5.4.) zum Bericht mit.
Quelle: AgE, BLW