QM Fütterung: Ab 2024 nur noch entwaldungsfreies Soja

QM-zertifizierte Milchkuhbetriebe dürfen ab dem 01. Januar 2024 nur noch sogenanntes „entwaldungsfreies“ Soja in der Fütterung einsetzen. Ebenfalls triff diese Regelung auf QS-zertifizierte Rindfleischerzeugerbetriebe zu (also auch Schlachtkühe).
Die QM- bzw. QS-Futtermittelvereinbarung wird entsprechend angepasst (Bezeichnung „QS-Soja plus“). Entwaldungsfreiheit schließt die legale und illegale Entwaldung sowie die Umwandlung weiterer schützenswerter Flächen, wie Grasland, Feuchtgebiete, Sümpfe, Moore, Savannen, Steillagen und Uferbereiche, aus. Beim Anbau der Sojabohnen werden darüber hinaus Arbeits- und Sozialstandards berücksichtigt.
Es ist davon auszugehen, dass bislang 60 bis 70 % des nach Deutschland importierten Sojas „entwaldungsfrei“ ist. Mehr dazu lesen Sie in unserem Artikel „Verzicht auf Importeiweiß?“.

Zukunft mit Milch

Verzicht auf Importeiweiß?

von Birte Ostermann-Palz

Für den Sojaanbau wird in einigen Ländern Südamerikas Regenwald gerodet. Das ist unbestritten. Können wir auf Soja verzichten?

Das Lehr- und Versuchsgut Köllitsch in Sachsen ist auf dem besten Weg, die eigene Herde ohne zugekauftes Eiweiß zu versorgen. Wir haben nachgefragt, wie das gelingt.

Quelle: QS