Preisaufschlag in neuen Kontrakten für Butter

Die jüngsten Kontraktverhandlungen der Butterhersteller mit dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH) haben den Molkereien etwas höhere Verkaufspreise gebracht. Die amtliche Notierung für Päckchenbutter an der Süddeutschen Butter- und Käsebörse wurde entsprechend am 2. Juni 2021 am unteren Ende um 16 Cent und am oberen Ende um 9 Cent auf die neue Spanne von 4,06 € bis 4,14 € pro kg angehoben wurde. Über die Laufzeit des Kontraktes ist bisher noch nichts bekannt.
Laut dem Verband der Milcherzeuger Bayern (VMB) entsprach der Aufschlag allerdings nicht ganz den Erwartungen – angesichts der aktuell hohen Rahmpreise habe man mit höheren Aufschlägen gerechnet.
Bei Blockbutter setzte sich Anfang Juni der seit vier Wochen anhaltende Preisanstieg fort. Die Kemptener Notierung legte um 5 Cent auf 4,05 €/kg bis 4,10 €/kg zu.
An der internationalen Handelsplattform Global Dairy Trade (GDT) ging der Butterpreis im Mittel aller gehandelten Kontrakte am 1. Juni 2021 gegenüber der Versteigerung vor zwei Wochen um -5,4 % auf 4.690 $/t (3.844 €) zurück. Die an der GDT verkaufte Butter lag damit erstmals seit längerem wieder unter dem Niveau der Kemptener Notierung. Siehe: GDT: China hält internationale Milchproduktpreise aufrecht
Quellen: AgE, Süddeutsche Butter- und Käsebörse e.V., VMB, globaldairytrade.info