Österreichische Milchverarbeiter 2016: Umsatzsteigerung und niedrige Milcherzeugerpreise

2016 war auch für die österreichische Milchwirtschaft ein sehr schwieriges Jahr, erklärte der Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter Direktor Helmut Petschar.
In der ersten Hälfte 2016 war der EU-Milchmarkt aufgrund des anhaltenden Russland-Embargos, der Mehranlieferungen nach Ende der Milchquoten sowie der verhaltenen Nachfrage  mit der tiefen Krise konfrontiert. Eine Erholung trat erst ab Herbst 2016 nach Rückgang der Milchanlieferungen und den agrarpolitischen Maßnahmen ein, so dass zu Beginn des Jahres 2017 eine zunehmende Stabilisierung auf den Milchmärkten eingetreten ist, beschrieb Petschar den Marktverlauf.
  • Umsätze der Molkereien gestiegen: Die Umsätze der österreichischen Milchverarbeiter sind 2016 mit ca. 2,45 Mrd. Euro um 4,3 % gestiegen. Bei der durchschnittlichen Verwertung je kg Milch kam es zu Preisabschlägen, die allerdings durch höhere Verarbeitungsmengen und höherwertige Verarbeitungsschritte aufgefangen wurden.
  • Milchauszahlungspreis gesunken: Die Erzeugermilchpreise sind 2016 von 37,78 Cent auf 35,41 Cent um 6,3 % gesunken (Milch mit natürlichen Inhaltsstoffen, ab Hof, inkl. MWSt). Der Wert für Milch mit 4 % Fett und 3,4 % Eiweiß exkl. MWSt. ging von 33,21 auf 30,65 Cent zurück.

Quelle: moproweb.de

  • Umsätze der Molkereien gestiegen: Die Umsätze der österreichischen Milchverarbeiter sind 2016 mit ca. 2,45 Mrd. Euro um 4,3 % gestiegen. Bei der durchschnittlichen Verwertung je kg Milch kam es zu Preisabschlägen, die allerdings durch höhere Verarbeitungsmengen und höherwertige Verarbeitungsschritte aufgefangen wurden.
  • Milchauszahlungspreis gesunken: Die Erzeugermilchpreise sind 2016 von 37,78 Cent auf 35,41 Cent um 6,3 % gesunken (Milch mit natürlichen Inhaltsstoffen, ab Hof, inkl. MWSt). Der Wert für Milch mit 4 % Fett und 3,4 % Eiweiß exkl. MWSt. ging von 33,21 auf 30,65 Cent zurück.