NRW: Unterstützung zur außerfamiliären Hofnachfolge

Unterstützung bei der Organisation und Abwicklung der außerfamiliären Hofnachfolge leistet jetzt ein neues Projekt in Nordrhein-Westfalen. Ziel dessen ist es, Hofabgeber und familienfremde Übernehmer zusammen zu bringen. Über das Projekt möchte man verhindern, dass existenz- und zukunftsfähige Hofstellen aufgrund fehlender Nachfolge aus der eigenen Familie aufgegeben werden, erklärte der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) als einer von insgesamt sieben Initiatoren am Dienstag vergangener Woche (8.9.) zum Projektstart. Gleichzeitig möchte man gut ausgebildeten Berufsnachwuchs dabei unterstützen, eigene Betriebe zu gründen.
Es wird eine Vertrauensstelle bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen angesiedelt, über die eine diskrete und seriöse Kontaktaufnahme gewährleistet und der Hofnachfolgeprozess begleitet werden soll. Die Vertrauensstelle analysiere die Ziele des Nachfolgesuchers und stelle den Kontakt mit einem potentiellen Nachfolger her, wenn eine aussichtsreiche Übereinstimmung festgestellt wurde.
An der Aktion beteiligt sind der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV), die Landwirtschaftskammer NRW, der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV), der Rheinische LandFrauenverband (RhLV), der Westfälisch-Lippische Landfrauenverband (WLLV), die Landesarbeitsgemeinschaft der Landjugend Nordrhein (LAG) und der Ring der Landjugend in Westfalen-Lippe (RdL).
Ein Erfahrungsbericht zu einer außerfamiliären Hofübernahme hören Sie in der Elite Podcast-Folge „Ein Hof aus fremden Händen“.
Quelle: AgE