Niedersachsen: CO2-Fußabdruck Milch trotzt Wachstum gesunken

Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen teilte vergangene Woche in ihrem ersten Treibhausgasbericht mit, dass die niedersächsische Landwirtschaft ist in den vergangenen 28 Jahren gewachsen ist, ohne dabei das Klima zusätzlich zu beeinträchtigen. Laut der Studie lagen in Niedersachsen die Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft im Jahr 2015 mit 14,8 Mio. t Kohlendioxidäquivalente etwa auf dem gleichen Niveau wie 1990.
Dem Klimabeauftragten der Kammer und Autor des Berichts, Ansgar Lasar, zufolge, sind nach dem Berechnungsstandard für einzelbetriebliche Klimabilanzen 43 % der Klimagase dem Pflanzenbau, 54 % der Tierhaltung und 3 % der Biogaserzeugung zuzurechnen.
Dabei hat sich der CO2-Fußabdruck der landwirtschaftlichen Erzeugnisse, bei dem alle anfallenden Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Produktionskette berücksichtigt werden, deutlich verbessert. Bei Milch sei der CO2-Fußabdruck im Berichtszeitraum um 19 % gesunken sowie im Mittel der pflanzlichen Erzeugnisse um 21 %.
Quelle: AgE