Neues Grasertrags-Modell praxisreif

Ab jetzt gibt es ein neues Prognosemodell, mit dem der Grünlandertrag bundesweit und für alle Schnittzeitpunkte abhängig vom lokalen Niederschlag modelliert werden kann. Das neue Tool „GrasProg“ wurde von der Universität Kiel in Zusammenarbeit mit der Vereinigten Hagelversicherung entwickelt.
GrasProg basiert auf dem Ertragsmodell FOPROQ mit dem verschiedene Landesämter und der Deutsche Wetterdienst bereits seit Jahren für Nordwestdeutschland den optimalen Erntezeitpunkt für den Grünlandschnitt prognostiziert hätten. Jetzt sei das Modell auf alle Standorte bundesweit und für die gesamte Vegetationsperiode anwendbar.
Quelle: AgE

Die Art und Weise, wie Gräser genutzt werden, beeinflusst ihre Leistung. Ein früher erster Schnitt führt etwa auch zu höheren Zuwachsraten im zweiten Aufwuchs.

Seit Jahren weist der 1. Schnitt von Milcherzeuger Alfons Göbel mindestens 6,5 MJ NEL auf. Sein Erfolgsrezept: Bestände kontrollieren und konsequent nachsäen.

Die Frühjahrsdüngung zum 1. Schnitt ist die wichtigste Düngungsmaßnahme in der Vegetationszeit. Was ist jetzt zu tun, um die Bestände gut aufzustellen?