Molkereien von Preisverhandlungen mit dem LEH enttäuscht

Bei den jüngsten Preisverhandlungen zwischen Molkereien und dem LEH für Handelsware der weißen Linie (Trinkmilch, Joghurt und Quark) bewegten sich die Preise nach Recherchen der agrarzeitung.de  auf niedrigem Niveau. Ausnahme bildet die Trinkmilch: Für dieses Produkt hatten einige Unternehmen des LEH Preiserhöhungen von 4 bis 5 ct/l gewährt. Weil nur etwa 15 Prozent der Rohmilch zu Trinkmilch verarbeitet werden, ist der Effekt für den Gesamtmarkt  gering.
Von der letzten Verhandlungsrunde bei Käse zeigten sich die  Molkereien enttäuscht, die Rede ist von einem „schwachen Ergebnis“.
Erholen könnten sich die Auszahlungspreise der Molkereien nur, wenn es auch in den anderen Produktgruppen deutliche Aufschläge geben würde. Doch angesichts des Rohstoffangebotes sehen die Einkäufer der großen Handelsketten dafür keinen Grund.