Möglichen Gründlandumbruch bewusst verschwiegen
Laut dem agrarpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Helmut Dammann-Tamke, soll Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer die Möglichkeit zum Grünlandumbruch bewusst verschwiegen haben. Der CDU-Politiker verwies auf eine von seiner Fraktion beantragte Akteneinsicht, der zufolge der im vergangenen Jahr kurzfristig möglich gewordene Umbruch von Dauergrünland in Ackerflächen vom Minister wochenlang blockiert worden sei. Die Bekanntmachung sei vom Ministerium durch unnötige Prüfungen bis weit in den Dezember verzögert worden.
Um das ökologische Gleichgewicht zu erhalten, sei die Umwandlung von Grün- in Ackerland streng reglementiert und stehe unter Genehmigungsvorbehalt. Dieser Vorbehalt entfalle, sobald das Fachministerium im Niedersächsischen Ministerialblatt bekanntmache, dass der Anteil der umgebrochenen Dauergrünlandflächen im Verhältnis zur gesamten landwirtschaftlichen Fläche unter 5 % gefallen sei. Das sei im vorigen Herbst der Fall gewesen, so dass zwischen November 2014 und Januar 2015 Dauergrünland genehmigungsfrei hätte umgewandelt werden können. (AgE)
Um das ökologische Gleichgewicht zu erhalten, sei die Umwandlung von Grün- in Ackerland streng reglementiert und stehe unter Genehmigungsvorbehalt. Dieser Vorbehalt entfalle, sobald das Fachministerium im Niedersächsischen Ministerialblatt bekanntmache, dass der Anteil der umgebrochenen Dauergrünlandflächen im Verhältnis zur gesamten landwirtschaftlichen Fläche unter 5 % gefallen sei. Das sei im vorigen Herbst der Fall gewesen, so dass zwischen November 2014 und Januar 2015 Dauergrünland genehmigungsfrei hätte umgewandelt werden können. (AgE)
