MIV sorgt sich um öffentliche Milchforschung

Der Milchindustrie-Verband (MIV) sorgt sich um die Zukunft der öffentlichen Milchforschung in Deutschland. Ein erfolgter Kapazitätsabbau und Umstrukturierungen in der öffentlichen Milchforschung haben laut dem MIV dazu geführt, dass deren Ausstattung mit Personal und Investitionsmitteln nur noch bedingt ausreichend ist. Zudem beklagten die Molkereiunternehmen eine zu starke Orientierung auf die Grundlagenforschung anstelle einer anwendungsorientierten Forschung und Kooperation mit der Wirtschaft. Dadurch bedingt weniger oder fehlende Innovationen aus Forschung und Entwicklung können die Wertschöpfung und den wirtschaftlichen Erfolg der Milchindustrie im internationalen Wettbewerb gefährden, so der MIV.
Das sind zwei Ergebnisse der Studie „Eine leistungsfähige Forschung für die Milchwirtschaft in Deutschland“, die der MIV beim ehemaligen Vorstand der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein, Prof. Hans-Jürgen Block, in Auftrag gegeben hatte. Die Ergebnisse wurden am vergangenen Dienstag (21.5.) dem Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Hermann Onko Aeikens, in Berlin übergeben.
Die Studie zum Download als pdf finden Sie unter diesem Link: „Eine leistungsfähige Forschung für die Milchwirtschaft in Deutschland - Die Sicht der Milchindustrie auf Lage und Perspektiven des Milchforschungsstandortes Deutschland“.
Quelle: AgE