MIV hofft auf geordneten Brexit

Der Milchindustrie-Verband (MIV) hofft weiter auf ein geordnetes Ausscheiden von Großbritannien aus der Europäischen Union und warnt vor einem „No-Deal-Szenario“ im nächsten Jahr. Der anstehende Brexit werde heftige Folgen für das Marktgeschehen auch bei Milcherzeugnissen haben, erklärte der MIV-Vorsitzende Peter Stahl am vergangenen Donnerstag (25.10.2018) in Berlin.
Großbritannien sei ein wichtiger Importeur von Joghurt, Butter und Käse. Stahl sieht noch viele offene Punkte bei der Ausgestaltung der künftigen Handelsbeziehungen der EU mit Großbritannien. Der MIV habe seine Unternehmen bereits über die möglichen unterschiedlichen Szenarien aufgeklärt. Die Molkereien seien aber unterschiedlich stark vom Brexit betroffen. Es liege nun an den Unternehmen selbst, sich entsprechend vorzubereiten.
Quelle: AgE