Ministerkonferenz: Keine Milchmengenbegrenzung in Krisen

Bei der Agrarministerkonferenz (AMK) am 11. Juni 2021 konnten sich die Minister der Länder nicht einheitlich zur Einführung eines erweiterten Kriseninstrumentariums mit Milchmengenbegrenzungen am Milchmarkt der Europäischen Union positionieren.
Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz halten laut einer Protokollerklärung das bestehende Instrumentarium für ausreichend und riefen die Bundesregierung auf, sich in den Agrarverhandlungen nicht für entsprechende Vorschläge des EU-Parlaments zur Änderung der Gemeinsamen Marktorganisation einzusetzen.
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Im Nachgang der Konferenz übten mehrere Verbände, u.a. der Bund Deutscher Milchviehhalter, Kritik an dieser Uneinigkeit.
Quelle: AgE