Milchpulver verliert langsam an Bedeutung im chinesischen Import

Der Rabobank-Analyst Stefan Vogel erwartet bei der chinesischen Nachfrage nach Trinkmilch, Eiscreme und Milchpulver bis 2020 einen jährlichen Zuwachs von 2,0 % bis 2,5 %. „Für hochwertige Produkte wie Joghurt, Butter und Käse dürften die Zuwachsraten noch höher liegen“, so der Marktexperte.
Gleichzeitig dürften auch die betreffenden Importe steigen, weil die heimische Erzeugung den Bedarf nicht decken könne. Als Gründe führte der Analyst knappe Ressourcen, hohe Futterkosten und zunehmende Umweltauflagen an.
Dagegen würden Importe von Massenprodukten wie Molke und Milchpulver voraussichtlich langsam an Bedeutung verlieren. Heute gingen bereits 11 % der deutschen Flüssigmilchexporte nach China. Außerdem entfielen 4 % bis 5 % der deutschen Milchpulverausfuhren und 5 % bis 7 % der deutschen Molkenexporte auf das „Reich der Mitte".
Quelle: AgE