Milchpreis-Streit in Norditalien beigelegt
Der Milchpreis-Streit zwischen Milcherzeugern und Molkereien in Norditalien (Lombardei) scheint beigelegt. Denn die regionalen Landwirtschaftsverbände Confagricoltura und Cia sowie die Molkerei Italatte (Lactalis-Tochter) haben eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach der Milchpreis bis Ende Januar 2014 bei 42 Cent je Liter plus Mehrwertsteuer liegen wird.
Der regionale Verband der Familienbetriebe Coldiretti distanzierte sich hingegen von der Vereinbarung und sprach von einer „Schlinge für die Landwirte“. Für Coldiretti ist der vereinbarte Milchpreis nicht hoch genug. In einer Stellungnahme forderte der Verband einen Mindestpreis von 43 Cent je Liter. Die von der Industrie angebotenen Preise seien ein Schlag ins Gesicht der Landwirte, die jeden Tag hart arbeiteten, um das beste Produkt für Verbraucher und Verarbeiter zu gewährleisten. Die Vereinbarung komme einem Todesurteil für zehntausende Betriebe gleich, die bereits jetzt unter den Produktionskosten litten. Im vergangenen Monat hatte Coldiretti wegen der niedrigen Auszahlungspreise der Lactalisunternehmensgruppe eine Beschwerde beim italienischen Kartellamt eingereicht und damit eine landesweite Diskussion ausgelöst. Zuletzt hatte sich Landwirtschaftsministerin Nunzia De Girolamo eingeschaltet und die nun abgeschlossenen Verhandlungen unterstützt.
Der regionale Verband der Familienbetriebe Coldiretti distanzierte sich hingegen von der Vereinbarung und sprach von einer „Schlinge für die Landwirte“. Für Coldiretti ist der vereinbarte Milchpreis nicht hoch genug. In einer Stellungnahme forderte der Verband einen Mindestpreis von 43 Cent je Liter. Die von der Industrie angebotenen Preise seien ein Schlag ins Gesicht der Landwirte, die jeden Tag hart arbeiteten, um das beste Produkt für Verbraucher und Verarbeiter zu gewährleisten. Die Vereinbarung komme einem Todesurteil für zehntausende Betriebe gleich, die bereits jetzt unter den Produktionskosten litten. Im vergangenen Monat hatte Coldiretti wegen der niedrigen Auszahlungspreise der Lactalisunternehmensgruppe eine Beschwerde beim italienischen Kartellamt eingereicht und damit eine landesweite Diskussion ausgelöst. Zuletzt hatte sich Landwirtschaftsministerin Nunzia De Girolamo eingeschaltet und die nun abgeschlossenen Verhandlungen unterstützt.
