Milchanlieferungen geringfügig höher

Der saisontypische Rückgang der Milchanlieferungen an die Molkereien in Deutschland hat in der ersten Julihälfte zumindest vorübergehend eine Pause eingelegt. Bundesweit war es in der Woche zum 7. Juli 2019 gegenüber der Vorwoche insgesamt zu einem Anstieg um +0,2% gekommen, womit die Vorjahreslinie aber immer noch um 2,4% unterschritten worden war. Eine Woche später fiel die regionale Entwicklung uneinheitlich aus:
  • Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft in Nordrhein-Westfalen registrierte in der Woche zum 14. Juli (KW 28) eine Milchmenge, die saisonal um +1,6% größer ausfiel. Gleichzeitig ging bei den Molkereien aber -9,3% weniger Rohmilch ein als im Vorjahr.
  • Die Niedersächsischen Milcherzeuger steigerten ihre Produktion binnen Wochenfrist nach Angaben der dortigen Landesvereinigung um +0,2%, blieben aber um -2,7% hinter dem Vergleichswert von 2018.
  • In Rheinland-Pfalz fiel das Milchaufkommen der Milchwirtschaftlichen Arbeitsgemeinschaft zufolge dagegen saisonal um -1,5% kleiner aus.

Quelle: AgE