Maul- und Klauenseuche jetzt auch im Gaza-Streifen

Die Maul- und Klauenseuche (MKS) im Nahen Osten breitet sich aus. Wie die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) vergangene Woche mitteilte, wurde mittlerweile auch im Gaza-Streifen ein neuer Typ des hochansteckenden Erregers gemeldet, der Wiederkäuer und andere Huftiere befällt, nämlich SAT2.
In Ägypten und Libyen wütet die Seuche bereits seit Februar. Die Tiere verfügen trotz des Vorhandenseins anderer MKS-Arten über keine Immunität. Die FAO ruft die Weltgemeinschaft dazu auf, ihre Anstrengungen zur Eindämmung des Erregers zu verstärken. Da die Versorgung mit SAT2-Impfstoff äußerst knapp bleibt, gilt die Hauptsorge der UN-Organisation, Tiertransporte zu vermeiden. Israel führte laut FAO bereits Vorsorgeimpfungen von Tierbeständen entlang der Grenze zu Ägypten durch.