Maiswurzelbohrer: Auch Rheinland-Pfalz wieder betroffen

In Baden-Württemberg wurden bisher circa 4.800 Käfer im Zuständigkeitsbereich der Regierungspräsidien Freiburg, Karlsruhe und Tübingen gefangen. Betroffen sind die Landkreise Rastatt, Baden-Baden, Emmendingen, Lörrach, Breisgau-Hochschwarzwald, der Ortenaukreis und die Stadt Ulm. Die Fangzahlen haben im Laufe des Monats August im Vergleich zu den Erstmeldungen stark aufgeholt und liegen momentan in etwa auf dem Vorjahresniveau zu diesem Zeitpunkt. In Bayern liegen die Fangzahlen mit bisher 144 gemeldeten Käfern weiterhin sehr niedrig. Im Gegensatz zu Baden-Württemberg sind in Bayern aber deutlich mehr Landkreise betroffen. Es wurden bisher Funde aus 18 Landkreisen und Städten gemeldet.
In Rheinland-Pfalz ist der Käfer an zwei Stellen entdeckt worden. Der Kreis Germersheim und der Rhein-Pfalz-Kreis sind hier von der Einschleppung betroffen und die Quarantänemaßnahmen wurden eingeleitet. Aus den im letzten Jahr betroffenen Kreisen Groß-Gerau und Mainz-Bingen wurden bisher keine Funde gemeldet. Gleiches gilt für Nordrhein-Westfalen, wo seit dem Erstbefall 2010 keine Käfer mehr gefunden wurden.