Maisernte unter Vorjahresmenge

Die Maisernte fällt in diesem Jahr deutlich geringer aus als in den Vorjahren. Die ungünstigen Witterungsbedingungen, unter denen die Kulturen in den verschiedenen Wachstumsphasen in vielen Regionen litten, wirkten sich massiv auf den Ertrag aus. Wie das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) unter Berufung auf erste Zahlen des Statistischen Bundesamtes berichtet, ernteten die Landwirte in Deutschland im Durchschnitt 390,7 dt/ha Silomais. Das sind 73,6 dt/ha oder rund 16 Prozent weniger als 2012. Ähnlich niedrige Erträge gab es zuletzt 2010 mit 393,8 dt/ha und 2006 mit 394 dt/ha.
Die gesamte Erntemenge lag bundesweit bei 77,9 Mio. t Silomais. Im Vergleich zu 2012 entspricht das einem Rückgang von 16,8 Mio. t, denn im Vorjahr ernteten die Landwirte noch 94,7 Mio. t. Die Anbaufläche sank leicht um 43.000 ha auf 1,99 Mio. ha.
Auch beim Körnermais brach der Ertrag nach ersten Schätzungen auf 82,1 dt/ha ein. 2012 waren es noch 105,5 dt/ha. Die gesamte Erntemenge beläuft sich demnach auf 4,07 Mio. t. Das ist rund ein Viertel weniger als 2012. Im Vorjahr lag die Erntemenge für Körnermais bei 5,51 Mio. t. Die Landwirte reduzierten allerdings auch ihre Anbaufläche um rund 30.400 ha auf 495.800 ha.