Maisanbau: Bestände im Blick behalten

Das Deutsche Maiskomitee (DMK) hat allen Anbauern empfohlen, ihre Bestände jetzt mit Blick auf die Maiszünslerbekämpfung oder Fraßschäden zu kontrollieren, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Gefährlich für die zukünftige Ernte werden u.a. auch Fritfliegen, Drahtwürmer und Fraßschäden durch Vögel und Wild. Was man tun kann: 
  • Frühere Maiszünsler-Bekämpfung: Da die kalten Temperaturen dieses Jahr eine spätere Pflanzenentwicklung und damit auch eine spätere Entwicklung der Larven des Maiszünslers zur Folge haben, muss hier drauf ein besonderes Augenmerk in der Schädlingsbekämpfung gelegt werden. Mit dem Larvenschlupf des Schädlings ist ab etwa Mitte Juni zu rechnen. Davor gilt es den Einsatz der Trichogramma-Schlupfwespen anzulegen. Denn sie parasitiert, als biologischer Gegenspieler, die Maiszünsler-Eier, so dass es nicht zu einer Ausbildung der Maiszünsler-Larve kommen kann. 
  • Bestandskontrolle: Eine sorgfältige Bestandskontrolle ist aufgrund der hohen Befallzahlen im letzten Jahr und den reduzierten Möglichkeiten zur chemischen Saatgutbeizung nach dem Verbot von Mesurol im Mais unerlässlich.  Ein praktisches Hilfsmittel ist hierbei der Bestandsdichterechner der DMK. Dieser liefert objektive Hinweise über die Anzahl und Schwere von Schäden.
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