Madrid fordert Bildung von Erzeugerorganisationen

In Spanien ist die Milchbranche gefordert, möglichst rasch die Bildung und Eintragung von Erzeugerorganisationen auf den Weg zu bringen. Andernfalls dürfte es Probleme bei der Umsetzung der grundsätzlich beschlossenen obligatorischen Vertragspolitik im Milchsektor nach französischem Muster geben.
Das von Rosa Aguilar geleitete Ministerium für Umwelt, Ländlichen Raum und Fischerei will mithilfe einjähriger Verträge nicht nur die vertraglichen Beziehungen und die Anerkennung von Erzeugerorganisationen und der Milchinterprofession (INLAC) stärken, sondern auch die anzuliefernde Milchmenge, den exakten Zeitplan für die Lieferung und den vereinbarten Preis während der Vertragsdauer regeln. Dabei soll die Möglichkeit bestehen, fixe oder variable Preise mit dem Abnehmer zu vereinbaren. In beiden Fällen müssen die spezifischen Merkmale der Rohmilch beziehungsweise des einzelnen Betriebes bei der Preisfestsetzung berücksichtigt werden.
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