Keine Einigung über eine Milchmengenregulierung

Wie erwartet ergab sich am runden Tisch bei der Agarminister-Konferenz keine gemeinsame Einigung zum Thema Mengenregulierung auf dem Milchmarkt. Dies wurde nach einer Sitzung der Amtschefs der Landwirtschaftsressorts der Länder und des Bundes am vergangenen Dienstag (8.12.) in Wiesbaden bekannt. Die CDU-geführten Länder lehnen das Modell der flexiblen Mengensteuerung weiter entschieden ab. Ebenso sprachen sich das Bundeslandwirtschaftsministerium sowie Vertreter der SPD-geführten Länderministerien gegen diese Vorschläge aus. Nun wollen die Länder Fragen an die EU-Kommission zur rechtlichen, finanziellen und verwaltungstechnischen Umsetzung eines Modells einer flexiblen Mengensteuerung erarbeiten, die der Bund nach Brüssel weiterleiten soll.
„Ich stelle fest, dass wir konstruktive Gespräche führen konnten, aber auch im kommenden Jahr noch eine gute Wegstrecke vor uns liegen wird“, schilderte die Staatssekretärin im hessischen Landwirtschaftsministerium Beatrix Tappeser. Auch biete eine verstärkte Nutzung von Warenterminbörsen die Chance, das Volatilitätsrisiko besser abzusichern, so Tappeser. (AgE