Kein Geld für Drohnen zur Kitzrettung in Bayern

Der bayerische Landtag hat in der vergangenen Woche den Antrag der Freien Wähler abgelehnt, den Einsatz von Drohnen zur Kitzrettung mit Steuergeldern zu unterstützen (wir berichteten). Die Tierrettung sei von den Landwirten und Jägern weiterhin allein zu tragen. Die Freien Wähler kritisieren die Entscheidung.
Die Landwirte sollten den Mähtermin mindestens 24 Stunden vorher mit dem Jagdpächter absprechen oder selbst erforderliche Maßnahmen für die Wildtierrettung durchführen, erklärten auch der Bundesverband Lohnunternehmen (BLU), der Deutsche Bauernverband (DBV), der Bundesverband der Maschinenringe (BMR) und der Deutsche Jagdverband (DJV)  am vergangenen Freitag in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Wildtierverluste könnten durch das Absuchen der Wiesen mit Hunden, den Einsatz von Wildrettern und elektronischen Wildscheuchen oder durch Vergrämung etwa mit Knistertüten und Kofferradios vermieden werden. Bei bestimmten Witterungsverhältnissen helfe der Einsatz von Drohnen und Infrarottechnik. Auch sollte das Feld grundsätzlich von innen nach außen gemäht werden und bei Ganzpflanzensilage die Schnitthöhe auf 15 cm bis 20 cm begrenzt werden.
Quelle: AgE